Seitenpfad:

"Als Tante Frieda ein junges Fräulein war ..."

Textilien und feine Handarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Tante Frieda

seit dem 31.03.2019

Am Beispiel von Frieda Pasemann (1904-1985) wird mit Wäsche, Textilien und Kurzwaren ein Einblick in den Frauenalltag zwischen 1900 und 1940 gewährt. „Handarbeiten“ bestimmten lange den Bildungskanon für Frauen – neben Kochen, Hauswirtschaft und Kinderpflege.
Um 1900 entwickelte sich mit der dekorativen Textilgestaltung auch auf dem Lande eine neue weibliche Freizeitbeschäftigung. Das aufwendige Besticken und Verzieren von Tisch-, Leib- und Bettwäsche bot einen kreativen Ausgleich zur anstrengenden Arbeit.
Die liebevoll gestaltete Ausstellung präsentiert eine große Vielfalt solcher Objekte, von Häkeldeckchen über Paradekissen bis zu bestickten Pantoffeln. Zudem beleuchten zahlreiche Fotografien und Anekdoten aus dem Leben von „Tante Frieda“ das damalige Frauenbild.

Hören Sie zu diesem Thema in den Podcast der FrauenOrte Sachsen-Anhalt.