Handwerker und Gewerbetreibende waren für die Wirtschaftsstruktur der Dörfer von hoher Bedeutung.

Gerade Kleinbauern mit wenig eignem Grund und Vieh, gingen einem Nebenerwerb nach. Mit Einführung der Gewerbefreiheit war zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Ausübung eines Handwerks möglich. Gerade in den Wintermonaten sicherte es die Existenz dieser bäuerlichen Unterschicht. 

Querdielenhaus

Querdielenhaus - Ländliches Handwerk
Querdielenhaus
Gartenseite
Restaurator bei der Arbeit
In der Schlachtekammer
In der Schlachtekammer

 

Das Querdielenhaus aus Siedenlagenbeck (1823) ist das erste Gebäude, das die Museumsgäste erblicken, wenn sie den Kassenbereich im Dorfkrug verlassen.

 

Im rechten Teil des Gebäudes wurde eine historische Tischlerwerkstatt eingerichtet, in der bei Veranstaltungstagen das historische Handwerk gezeigt wird.

Außerdem wird der feuerbetriebene Ofen für Mitmachprojekte wie "Kartoffelpuffer selbstgemacht" andere Köstlichkeiten benutzt.

Garten

Garten
Kürbis
Garten
Garten

 

Hinter dem Querdielenhaus befindet sich ein ländlicher Garten, wie er um 1825 ausgesehen haben könnte.

Auch der Gartenbau diente der Sicherung des Lebensunterhaltes, wenngleich der Anteil reiner Zierpflanzen im Garten des Querdielenhauses bereits bemerkenswert ist, darunter herrlich duftende alte Bauernrosen.

 

Dorfschmiede

Schmiede
Blick aus der Schmiede
Schmied

 

Die Dorfschmiede aus Abbendorf wurde 1766 errichtet. Bei Veranstaltungen wird hier regelmäßig geschmiedet.

Bockwindmühle

 
 
 
Bockwindmühle
Foto: Grüne Flügel Luftaufnahmen

Die Bockwindmühle aus Bortfeld (1810) steht auf einem hölzernen Gestell, dem so genannten Bock, und kann je nach Bedarf in den Wind gedreht werden. Technisch wurde die Mühle mehrfach modernisiert. So wurden die Segelgatterflügel durch Jalousienflügel ersetzt. Beide Arten sind heute wieder zu sehen. 1903 wurde dann der Flügelantrieb durch einen Gasmotor ersetzt. Durch die technischen Erneuerungen wurde die Mühle noch bis 1975 genutzt

 

In der Mühle

Tagelöhnerhaus

Tagelöhnerhaus
Schusterwerkstatt

 

Im Tagelöhnerhaus (1800) aus Abbendorf verdeutlicht eine detailgetreue Schusterstube die einstige Bedeutung eines Nebenerwerbs für Kleinbauern und Pächter, die ihre Familien nicht allein von den Erträgen der Landwirtschaft ernähren konnten.

Stall (Dorfschule)

Stall (l.) und Tagelöhnerhaus (r.) aus Abbendorf
Stall (L.) und Tagelöhnerhaus (r.) aus Abbendorf
Dorfschule

Im ehemaligen Stall aus Abbendorf (1820) wurde die Dorfschule des Museums eingerichtet. Hier wird bei Veranstaltungstagen, Museumsprojekten und im Ferienprogramm des Museums regelmäßig unterrichtet.

Dorfkrug

Dorfkrug

 Der 1830 erbaute Dorfkrug aus Hilmsen entspricht dem Haustyp eines mitteldeutschen Bauernhauses. Zu ihm gehörten ursprünglich nicht nur die benachbarte Scheune, sondern auch Stallungen.

Schon damals war das Gebäude mit einem einem Gastraum mit Bühne ausgestattet sowie mit einem Kolonialwarenladen.

Heute befindet sich im Dorfkrug der Museumseingang mit Kasse, Museumsladen und Café.

Scheune

Scheune

In der Scheune aus Hilmsen (1827) finden Veranstaltungen statt. Für Konzerte und Theater, Buchvorstellungen und Lesungen ist für bis zu 130 Personen Platz. 

Auch Hochzeiten finden hier statt.

Darüber hinaus ins im rechten Gebäudeteil eine Holzwerkstatt für Kinder eingerichtet.

Holzwerkstatt